Synopsis

Nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 2016. Eine Geschichte, die ihren Ursprung in Nordsyrien hat. Ein Annäherungsversuch zweier Generationen und Kulturen, die in einer Welt aufeinandertreffen, welche primär vom Krieg bestimmt ist.

In der heißen Nachmittagssonne fährt Musa, ein kurdischer Mann mittleren Alters, mit seinem Geländewagen durch die staubige Steppe nach Hause, als sich plötzlich ein kleiner Junge vor sein Auto wirft. Hanî, nicht älter als neun Jahre, steigt ungefragt ein. Nachdem Musa vergeblich versucht, den Jungen loszuwerden, überwiegt am Ende sein Mitgefühl und er nimmt ihn mit nach Hause.

Nofe, Musas Frau, empfängt den geschwächten und schweigsamen Jungen mit skeptischen. Ohne zu wissen, wer Hanî wirklich ist, nimmt sich das Ehepaar ihm an. Obgleich ihrer eigenen Existenzängste wollen Musa und Nofe dem Jungen eine Heimat schenken.
Gerade als Nofe versucht eine Bindung zu Hanî aufzubauen, wächst in Musa Misstrauen durch einige Vorfälle, wie zuletzt dem Verschwinden seiner einzigen Waffe, die dem Ehepaar zum Schutz diente. Die Schuldfrage wird zur Vertrauensfrage.

Musa sieht keinen anderen Ausweg, als Hanî zur Polizei zu bringen. In Sorge um das Schicksal des Jungen, hindert Nofe ihn daran, indem sie ihn auffordert, Hanî stattdessen beim nächstgelegenen Dorf auszusetzen. Im Auto behauptet Hanî, er wolle Musa zeigen, wo die Waffe liegt. Der Film endet damit, dass Musa das Auto anhält.